Weizenbaum: Internet ist SchrotthaufenRecht plakative Kririk übt der Philosoph Joseph Weizenbaum am Internet. Doch es ist mir keine Initiative von Weizenbaum bekannt, die zur Verbeserung des Zustandes beiträgt.
Fragen und Antworten zusammen bringen ist meine Aufgabe. Jemand hat eine Frage, stellt diese an eine Suchmaschine und bekommt eine relevante Antwort. Manche Menschen die sich weigern darüber nachzudenken würden ja glauben, dies sei die Aufgabe der Suchmaschinen. Doch Suchmaschinen haben weder einen kriminalistischen Spürsinn noch hellseherische Fähigkeiten, wenn sich der Webdesigner strikt weigert vernünftige Angaben über den Inhalt auf seine Webseiten zu schreiben. Suchmaschinen holen das Maximum an verfügbarer Information heraus, aber es Bedarf auch bei der Werbeabteilung einer Firma eines ausführlichen Trainings Inhalte so auszubereiten, dass diese für Interessenten auffindbar werden. Da würde man doch annehmen, die Mitarbeiter einer Werbeabteilung sein in Werbung bestens ausgebildet. Stimmt für konventionelle Werbung, aber nicht bei Internetwerbung. Hier muss die Phantasie geschult werden, wie könnte potentieller Kunde noch nach einem Produkt suchen.
Wenn schon Werbefachleute mit jahrelanger Berufserfahrung in der Aufbereitung für das Internet geschult werden müssen, wie sieht es dann erst mit Wissenschaftelern aus? Gefangen in einem Netz hochtrabender Fachausdrücke getrennt vom Rest der Menschheit welche die Lösungen der Wissenschaftler vielleicht verzweifelt sucht, aber nicht in der Lage ist etwas zu finden.
Es ist grundsätzlich eine Ausbildung über publizieren im Internet für alle Wissenschaftler nötig. Wie schrieb doch Weizenbaum dazu so schön: "Das Ganze ist ein riesiger Misthaufen, der Perlen enthält. Aber um Perlen zu finden, muss man die richtigen Fragen stellen. Gerade das können die meisten Menschen nicht." |