Arbeitslos oder sich Selbstständig machenGroße Firmen bauen tausende hochqualifizierte Mitarbeiter ab. Wo eine Arbeit finden, wenn die ganzen Kollegen gleichzeitig frei gesetzt werden und den Arbeitsmarkt überschwemmen?
Wir haben schon einige Branchenlösungen getestet. So etwa wie man schnell und effektiv Webseiten für Auto Werkstätten herstellt. Zahlreiche andere Branchenlösungen werden noch entwickelt werden. Bei typischen Lösungen für Kleinbetriebe benötigt ein Lizenzpartner etwa 100 Kunden für einen guten Lebensstandard. Das Einkommen besteht aus Einrichten der Homepage, jährliche Gebühren für Hosting und Suchmaschinensupport, Änderungen und Ausbau der Homepage. Bei einer Größenordnung von 100 ist der Punkt erreicht, wo der Lizenzpartner neue Kunden und das daraus resultierende Einkommen aus der Errichtung der Homepage nicht mehr benötigt, weil die Ausgangsrechnungen für Hosting, Support und Änderungen für sein Einkommen ausreichen.
Ich bewundere den Mut derer, die versuchen eine Anstellung zu finden. Eine fixe Anstellung, das ist wie ein Großauftrag über einige Zehntausend EUR pro Jahr und das alles von einen einzigen Auftraggeber. Aus der Blickwinkel eines Selbstständigen ist die Jobsuche eines Arbeitslosen das absurde Unterfangen erst mit dem ersten großauftrag - eben mehrere Zehntausend EUR pro Jahr - überhaupt erst zum Arbeiten anzufangen. Vergleichen wir mal, ein Arbeitsloser führt in einem Monat 20 Bewerbungsgespräche. 20 Ablehnungen, noch immer 0% Vollbeschäftigung. Ein Selbstständiger führt in der gleichen Zeit 20 Kundengespräche. 2 Aufträge, für den Moment nicht viel Geld, vielleicht wäre da sogar nach Abzug der Aufwendungen das Arbeitslosengeld höher, aber bei langfristiger Kundenbindung kommt da ja jedes Jahr etwas herein. So sind diese Aufträge 2% Vollbeschäftigung. Und im nächsten Monat wieder. Nochmals 2 Aufträge, nochmals 2% mehr, jetzt sind es schon 4%. |