Spam Krieg gegen EntwicklungsländerSpam - der DOS Denial of Service Angriff gegen Entwicklungsländer. Enorme Probleme für kleine Firmen in Entwicklungsländern das Internet als Medium zu nutzen.
Der Müll der mich dazu zwang beim ADSL Österreich von den 1 GB pro Monat auf das 4 GB pro Monat Angebot zu wechseln. Der Müll der mich täglich rund eine halbe Stunde Zeit kostet zum wegwerfen. Der Müll, durch den schon mehrmals wichtige Kundenemails versehentlich in den Mülleimer wanderten. Aber für jemand mit einen schnellen Internetanschluß ist es eine lästige Sache mit der man Leben kann.
Ganz anders sieht es hingegen mit dem Spam aus, wenn man in einen Entwicklungsland am Ende einer lahmen Internetverbindung sitzt. Was es heißt habe ich eben persönlich erfahren müssen. Es ist gerade Betriebsurlaub der WDS Internetwerbung. Gerade in Birlad Rumänien. Seit Montag keine Emails mehr vom Server abgeholt. Gerade sitze ich 1.5 Stunden in einen heißen Internetcafe. Gerade breche ich den Versuch wegen absoluter Hoffnungslosigkeit ab. In den 90 Minuten konnte ich gerade einmal 91 von 724 neuen Emails abholen. 85% Spam, nur 15% ernsthafte Nachrichten. Ich habe weder Zeit noch Lust den ganzen Tag in den stickigen überhitzten Internetcafe meine Emails abzuholen. Ich verlasse das Internetcafe mit 633 unabgeholten Emails am Server. Ohne Spam hätte ich alle meine Emails abholen können. Ohne Spam hätten die andere rund 20 Besucher in den Internetcafe wohl auch weniger Zeit gebraucht ihre Emails abzurufen.
Somit ist Spam auch als der nicht offiziell erklärte Krieg von vielen Kleinkriminellen gegen Entwicklungsländer zu betrachten. Ob Bomben auf Telephonzentralen oder DOS Angriffe mit Spam, die wirtschaftlichen Resultate sind die Selben. |