Doch keine BetriebsspionageDer Traum über die Betriebsspionage fand etwa 2 Monate später eine überraschende Auflösung. Es kam alles genauso wie im Traum, bloß ein entscheidender Faktor war anders.
Etwa ein Monat nach dem Traum wurden alle Mitarbeiter der Skidata zu einer Besprechung gerufen. Günther Walcher, der Gründer der Firma eröffnete uns, dass er Anteile an die Turnauer Gruppe verkauft hat. Aufgrund des sozialistischen Steuersystems in Österreich, guten Firmen fast den ganzen Gewinn wegnehmen und damit schlechte Betriebe zu subventionieren, wäre ein weiterer Alleingang der Skidata zu riskant.
Ein weiteres Monat später ruft mich der Softwarechef zu sich. "Zur weiteren Betreuung der bestehenden Kunden der ehemaligen Gamma Elektronik müssen wir einen Weg finden unsere neue 330 Skikasse mit den Lochkartengeräten der Gamma zu verbinden. Morgen kommen 3 Programmierer der Gamma, die ist ja jetzt die Skidata Filiale West. Du wirst diese den ganzen Tag auf unser Softwaresystem einschulen": Der nächste Tag kam genuaso wie in meinen Traum. Stundenlang erklärte ich den staunenden Gamma Programmierern meine Software und Datenstrukturen. Die Überlegenheit der von mir entwickelten Software hatte wahrscheinlich einiges zum Umdenken in der Turnauer Gruppe beigetragen. Vorher meinte man dort "Wozu die Skidata kaufen, mit unseren Geld und der Gamma fegen wir die SkIDATA doch vom Markt". Doch diese These ging nicht auf, die Skidata expandierte 1983 und die Gamma rutschte tief in die roten Zahlen. So kam alles überraschend so wie in meinen Hellseher Traum, bloß war es keine Betriebsspionage, sondern die Einschulung unserer neuen Mitarbeiter der ehemaligen Gamma und nunmehrigen Skidata Filiale West. |